Heinrich Nüsslein: Henry Nüsslein
Heinrich Nüssleiin Heinrich Nüsslein aus Nürnberg ist einer der bekanntesten Medienkünstler. Benannte Person: Heinrich Nüsslein; Heinrich Nüsslein. Mit Aloïse, Wölfli, Darger, Ramirez, Traylor, Heinrich Nüsslein etc. war ich mit Heinrich Nüsslein~ verbunden, der später in eine enge Freundschaft übergingQ Ge-. Die Sammlung enthält Korrespondenz mit verschiedenen zeitgenössischen Zeichnern, darunter Material über den Schriftsteller und Zeichner Heinrich Nüsslein.
PSYCHOLOGY: Malen aus der Dunkelheit
Nüßleins neueste Fotos sind an den Mauern. „Nüsse rieben ihm die Hände über die Kiste. Einige Perlen Ölfarbe hat er auf die weisse Fläche gepresst, mit einem Bürstchen ausgebreitet, mit dem Ball seiner Hand zickzackförmige Formen gerieben, mit einem Spatel feste Umrisse gezogen und mit einem Tuch weisse Oberflächen aus der Farbe gewischt.
Nachdem Nüßlein in 11,5 min über triviale Sachen gesprochen hatte, war das Foto fertig: eine Berglandschaft in kontrastierenden Farbtönen. Und Nüßlein legte das Foto auf die Tafel, sah es sich genau an und schrieb seiner Schriftführerin die nicht feierlichen Wörter vor: „Das Lebenswasser bedeckt den ursprünglichen Boden – die Berg des Bestrebens bewachen dein Wesen.
„Wilhelm Nüßlein war Publizist, Comiczeichner und Märchenbuchillustrator. Mittlerweile hat er etwa 250 Ölgemälde der Eingebung in 10 bis 15 min. malt. Wenige Tage nach dem Tod seines Vater Heinrich Nüßlein, der als Metaphysiker bekannt war, beginnt er damit. In 18 Jahren hat Nüßlein sen. rund 30.000 Ölgemälde in gleicher Geschwindigkeit entstanden.
Aus Nüßlein wurde ein Antiquitätengeschäft mit einem guten Namen, auch aus dem In- und Ausland und ungewöhnlichen Schätzen. Im Jahre 1924 traf Nüßlein den Chef der Nürnbergischen Polizei, Chief Officer Zopfy. Er war ein herausragender Liebhaber aller parapsychologischer Erscheinungen und inspirierte Nüßlein zur geistlichen Malerei: Er bereitete sich auf eine vergangene Zeit oder einen Menschen vor, hatte, sobald er kontaktiert wurde, eine Bildvorstellung und bemalte sie in Farbe.
„Die Gebete der Farbe“, hat er die Fotos genannt. Seine Gemälde wurden von zwei Engländern entdeckt. Nüßleins Werke wurden in den folgenden Jahren in vielen Weltausstellungen in New York, Paris, Genf, Lausanne, Prag, Wien und München gezeigt. Er hat keine seiner Messen besucht und alle eingeladenen Personen abgelehnt. Oft wurde Heinrich Nüßlein danach befragt, ob er sich als Maler versteht.
Nüßlein bestritt in jedem Gemälde persönliche Verdienste, daher zog er keine mit seinen Vornamen. Er hat mehr als 20000 seiner Gemälde verschenkt. Das Kunsthandwerk hingegen verkauft Nüßleins Gemälde als sensationelle Objekte zu Fantasiepreisen. Seine Bildmotive waren Landschaft und Mensch. Man lobte seine Brillanz, aber in den vergangenen Jahren, als Nutslein ernsthaft erkrankt war, verblasste er.
Heinrich Nüßlein stirbt am 11. Dezember 1947. Einige Tage später wandelte sich sein Vater Wilhelm von der Tinte zur Ölfarbe. Seitdem sind die ersten Fotos so stark an die alten Fotos seines Vorgängers angelehnt, dass sie nicht mehr von einander zu trennen sind.
Seine Gemälde sieht Wilhelm als das Schaffen seines Vaters an. Als akademischer Künstler und Grafiker ist er nicht der Künstler mit dem Wissen um Perspektiven, Komposition und Ausgestaltung. Wilhelms Nüßlein malte wie sein Vater: als Vorbild.