Brandler Alm Ruhpolding Speisekarte: Speisekarte Brandler Alm Ruhpolding
Der Kaiserschmarrn und ein guter Snack standen auf unserer Speisekarte.
Travelogue: Bike Tour Deutschland – E-Bike Tour Deutschland Alpen, 18.06.
In Ruhpolding in den bayerischen Bergen wurde vor langem Wald gefällt, besungen und betrunken. Bekannt durch den Biathlon-Weltcup und die imposanten Berg- und Wiesenlandschaften – wir haben es erlebt und mit unseren E-Bikes über asphaltiert und überrollt. Bald erreichen wir unser Land- und Hotel in Ruhpolding.
Die Jugendherberge befindet sich am Rand des Alpendorfes in Maiergschwendt. Dann kam Thomas mit – er wird eine unserer Fahrradtouren leiten. Zusammen mit Thomas haben wir die Umgebung ein wenig erkundet und begannen unsere Wanderung mit einer schönen Aussicht über den Adlerberg. Man bemerkte also sofort, dass man in den Bergen angelangt war, da nach diesem mühsamen Tag doch die eine oder andere Neigung spürbar wurde.
Die beiden Führer Rolf und Tobi hatten bereits auf uns gewartet und alles aufbereitet. Die Felgen haben wir getestet und einige Feinjustierungen vorgenommen. Die ersten Tage mit Tobi, unserem lokalen Führer, gingen wir zurück ins Haus und nahmen unsere Aufladegeräte ab, die wir am Abend zum Aufladen der E-Bike-Batterien bräuchten.
Wir haben nach gut zwei Std. unsere erste kleine Rast unter einem Fruchtbaum bei einem Bauernhof gemacht und ins Tal blickt. Weiter ging es auf den asphaltierten Landwirtschaftswegen bis zu Kieswegen entlang der Weissen Bahn, der Ruhrpoldinger, bis wir wenig später zur Mittagspause auf der Schwarzchenalm eintrafen.
E-Fahrräder! Unglücklicherweise wurde das Haus plötzlich aufgelöst, so dass wir uns entschieden haben, nach Ruhpolding zurückzukehren und uns einen großen Becher zu genehmigen. Wir haben uns gegenüber der ehemaligen Bundespost hingesetzt und uns mit dem coolen Essen erfrischt. Wir haben uns zum Essen in unserem Maiergschwendt getroffen. Gegen 9 Uhr wurden wir von Tobi am Haus abgeholt und über den Ort Siegsdorf über die Weiße Traun in die große Bezirksstadt Traunstein gefahren.
Eingetroffen in der Pfarrkirche St. Oswald im Stadtzentrum von Traunstein hatten wir ein wenig Zeit für uns – so wurde sofort ein Schuhladen stürmt und auch ein Ausblick in das Innerste der beeindruckenden Pfarrkirche warf. Eine kleine Pause und wir stiegen auf unsere Fahrräder und sind nach Ruhpolding zurückgefahren.
Abends haben wir dann wieder unsere E-Bikes gesattelt. Trotzdem kommen alle dank der fleissigen E-Bikes an die Spitze. Im Anschluss an diese herzhafte Mahlzeit wurde ein wenig Ausdauer hinzugefügt. Etwas später amüsierten Fred und Herbert, zwei Kultmusiker, unseren Ausflug. Zwei Schuh-plattler haben sich amüsiert!
Wegen einiger Lichtprobleme hat sich die Abreise etwas verzögert. Einige sind schon vorbeigefahren. Mit wenig Tageslicht haben wir den steilen Abstieg gemeistert und sind gut im Haus angekommen. Einige von ihnen kommen aus der anderen Himmelsrichtung auf uns zu – sie sind wahrscheinlich in die falsche Himmelsrichtung gefahren.
Etwas später, als wir noch zwei vermisste Autos vor uns hatten, machte ich mich mit Thomas auf die Suche nach den anderen. Mit dem E-Bike ging es auf Hochtouren und wir waren im Stadtzentrum von Ruhpolding – aber keine Spuren der Vermißten. Sie waren nach einer Dreiviertelstunde dann sicher im Haus eingelangt.
Einige befreundete Ruhpoldinger zeigten den Weg. Aber sie waren wahrscheinlich überrascht, dass so viele am späten Nachmittag den Weg nach Maiergschwendt durchsuchten. Tobi hat uns nach einem gemütlichen Fruehstueck vom Haus abgeholt und wir sind mit unseren Fahrraedern in Fahrtrichtung Chiemsee gefahren. Den nahen Teil des Tüttensees haben wir erkundet und sind einmal herumgefahren.
Eine kleine Pause nahmen wir ein und einige nutzten die Möglichkeit, in den kristallklaren See zu hüpfen oder ihre Füße vom Bootssteg hängen zu lassen. Nach drei Viertelstunden ging es über die Wiesen über Vachendorf und Siegsdorf weiter zum Hotels. Eine kleine Strecke durch das Dorf und dann auf einen kleinen, schmal geschwungenen Hügel, da war es schon, die Brandler Alm.
Davor hielten wir einen Augenblick in einem Fotogeschäft in Ruhepolder. Endlich haben wir uns auf der Brandler Alm unter einen großen Edelkastanienbaum gesetzt und können uns freuen, Uwe wieder in der Band zu haben. Also waren wir wieder zusammen und setzten uns mit typischer bayerischer Volksmusik unter diese große Fuchs mit tollem Ausblick über die Stadt.
Die “ Ruhepoldinger Tanzl-6er “ spielten den ganzen Tag für uns mit kaum einer Auszeit. Mit Harfe, Flöte, Trompete und Akkordeon sind wir nach ein paar kontaktfreudigen Arbeitsstunden nach Hause gegangen. Rolf erzählte mir am folgenden Tag, dass er uns wahrscheinlich in dieser Abend beobachtet hatte – er sah zu, wie ein langes, leuchtendes Heck aus kleinen Spots durch das Dorf flog….
An unserem heute stattfindenden „freien Tag“ nahmen wir uns etwas mehr Zeit zum frühstücken und fuhren gegen 10 Uhr mit unseren E-Bikes durchs Dorf zur Chiemgau-Halle. Dann ging es auf den Hausberg des Ruhpoldingers, den 1.670 Höhenmeter großen Rauschberg, wo wir auch zu Abend gegessen haben.
Am Ende des Vormittags sind wir zur Creme Puff Gräfin nach Ruhpolding gefahren und haben uns so einen großen Creme Puff in unterschiedlichsten Varianten mitgebracht. Das haben wir etwas aufgeschoben – so haben wir uns gegen 19 Uhr zu einem Büfett in unserem Landgasthof getroffen. Morgens holt uns Thomas vom Flughafen ab.
Mit dem E-Bike ging es zurück in die Chiemgauhalle und auf dem Weg dahin wieder ins Museum zu. Wir waren nach etwa einer knappen Autostunde wieder auf der Piste und fahren den Förchensee entlang. Am Lödensee entlang ging es zu einer kurzen Rast am Mittersee und wenig später zu einer kleinen Schwimmpause am weitseefahren.
Ein paar Schritte vor der Ankunft gab es einen kleinen Heckaufprall mit einigen Abreibungen. Auf der Speisekarte standen unter anderem ein guter Snack und ein kleiner Snack. Um drei Uhr am Nachmittag machten wir unsere E-Bikes dann wieder startbereit und sind grundsätzlich nur noch abwärts gefahren. In Maiergschwendt hatten wir eine knappe halbstündige Pause vor unserem Haus.
Das Abendessen ging ins Stadtzentrum von Ruhpolding. Wir fuhren mit dem Fahrrad oder gingen zurück zum Haus. An der Radgeber Tankstelle trifft man sich heute mit Rolf, um die Akkus abzulegen. Rolf fährt über einen kleinen Hügel bei der Firma Eisärzt und wir biegen nach Siegsdorf ab, wo wir diesmal richtig einbiegen.
Nach der Ankunft in Innzell geht es zunächst zur ehemaligen Einsiedler Kirche. Das verwirrt unseren Aktionsplan ein wenig. Rolf bleibt für einen Augenblick zurück und wird sich um die Instandsetzung kümmern. Nach der Ankunft von Rolf geht es weiter nach Kesselam, das wir nach etwa zehn Gehminuten aufsuchen. Ein frischer Butter, ein Radfahrer oder ein russisches Weißbier mit Limo löschten unseren Hunger.
Ab der Kesselalm ging es fast nur noch bergauf zurück nach Ruipoldingen. Auf dem Froschsee angelangt, haben wir uns entschlossen, zwei verschiedene Reisegruppen zu bilden. Nach einer anspruchsvolleren Rundenfahrt mit Rolf und Jeanne fuhren wir den Weg zurück ins Vallée. Auf Wiedersehen zu Rolf und über den Kirchberg zurück zum Hotell.
Als wir im Haus ankamen, konnten wir das leckere Büffet noch einmal probieren. Herzlichen Dank an unsere drei Radführer Tobi, Thomas und Rolf, die uns durch die Bergwelt geführt haben. Auch Geli und Evelin vom Haus.